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Geldanlagen / Sparen bleibt immer noch schwierig


Link [2022-03-27 15:33:22]



Die alte Weisheit, Geld auf ein Sparbuch zu legen und es für sich arbeiten zu lassen, ist seit mehreren Jahren nur noch eine leere Floskel. Seit bereits 2014 müssen Europas Banken nämlich einen Strafzins bezahlen, wenn sie bei der Zentralbank Geld parken. Dies erhöht ihre Kosten. Bei den Finanzinstituten entsteht so das Bedürfnis, die Kosten an die Kunden weiterzugeben. Von den Strafzinsen blieb die Mehrheit der Privatleute in den letzten Jahren zwar verschont. Meist wurden nur Konten mit mehr als einer halben Million Euro mit Negativzinsen belastet. Eine nennenswerte Vergütung für ihre Spareinlagen erhielt jedoch auch der weniger wohlhabende Mensch in den letzten Jahren keine mehr. Die Niedrigzinsen weiten sich, mit der Zeit, immer weiter aus. Laut den Zahlen der Luxemburger Zentralbank war der durchschnittlich angebotene Zinssatz auf neuen Spareinlagen („dépôts à terme“ von bis zu einem Jahr) erstmals im Dezember 2020 auf unter null gefallen. Der durchschnittliche Zinssatz erholte sich danach wieder leicht, fiel jedoch mehrmals wieder unter null. Auch im Januar 2022 haben die Banken ihren Kunden auf neuen Spareinlagen, im Schnitt, nur einen negativen Zinssatz von -0,16 Prozent angeboten. Am Ende des Jahres steht bei den Sparern somit automatisch weniger Geld auf dem Sparkonto als am Jahresanfang.... Artikel ansehen

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