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Fußball / Schatten über Doha: FIFA-Events von Menschenrechtsfragen überlagert


Link [2022-03-31 09:12:31]



Die Fahnen der WM-Teilnehmer wehen schon in den Straßen Dohas, das FIFA-Logo prangt an etlichen Stellen inmitten der gewaltigen Wolkenkratzer. Für den Kongress des Weltverbandes und die Auslosungsshow hat sich die katarische Hauptstadt herausgeputzt – ganz zur Freude von Gianni Infantino. Doch die Menschenrechtsverletzungen in Katar liegen wie ein Schatten über den beiden Hochglanzevents. Während sich die FIFA und ihr Präsident in diesen Tagen auf die Wüsten-WM (21. November bis 18. Dezember) einstimmen, kochen die emotionalen Debatten über die schwierige Lage im Gastgeberland wieder hoch. Selbst der sich langsam andeutende Rückzug Infantinos von den Plänen zur Verkürzung des WM-Zyklus auf zwei Jahre spielt kaum eine Rolle. Menschenrechtsorganisationen schlagen vor dem Kongress am Donnerstag und der Auslosung am Freitag erneut Alarm – sie weisen mit Nachdruck auf die weiter gravierenden Probleme im Emirat hin. „Jeden Tag, an dem dies anhält, sind Arbeiter im ganzen Land skrupellosen Menschen ausgeliefert“, sagte Katja Müller-Fahlbusch von Amnesty International im DW-Interview. Sie sorgt sich auch um die Zeit nach dem Turnier, die Situation könne „noch schwieriger werden“. Von Infantino dürfte es dagegen weiter keine allzu große Kritik an Katar geben, der FIFA-Boss verweist schließlich ganz auf Linie der katarischen PR-Strategie stets auf Reformen im Land. Die... Artikel ansehen

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