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Frankfurt / Vorwurf von „Greenwashing“: Razzien bei Deutscher Bank und DWS


Link [2022-06-01 11:30:15]



Rund 50 Personen seien an den Maßnahmen beteiligt. Wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs werde gegen bislang unbekannte Mitarbeiter und Verantwortliche der DWS ermittelt. Das Ermittlungsverfahren werde seit Mitte Januar 2022 geführt. Die Aktien der Deutschen Bank büßten bis zum Nachmittag 2,4 Prozent ein, DWS-Papiere fielen um 2,7 Prozent. „Wir haben in dieser Angelegenheit kontinuierlich und umfassend mit allen relevanten Regulierungsbehörden zusammengearbeitet und werden dies auch weiterhin tun“, erklärte ein DWS-Sprecher am Dienstag. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, die Maßnahmen der Staatsanwaltschaft richteten sich gegen Unbekannt im Zusammenhang mit „Greenwashing“-Vorwürfen gegen die DWS. Der Sprecher verwies zudem auf die DWS-Stellungnahme. Die Fondstochter der Deutschen Bank war im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen geraten, nachdem Anschuldigungen laut geworden waren, die DWS sei zu locker mit den Kriterien für „grüne“ Investments umgegangen. Demnach verkaufe der Vermögensverwalter DWS bei der Vermarktung von sogenannten ESG-Finanzprodukten (ESG – Environment, Social, Governance) diese als „grüner“ oder nachhaltiger, als sie tatsächlich seien. Erhoben worden waren die Vorwürfe von der früheren Leiterin des Unternehmensbereichs Nachhaltigkeit, Desiree Fixler, die die DWS im Frühjahr 2021 nach nur wenigen Monaten im Job verließ. Sie hatte sich 2021 als Whistleblower zunächst der US-Börsenaufsicht SEC und dem FBI offenbart. Die DWS hat die... Artikel ansehen

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