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ESCH / CIPA-Direktor Claude Gerin geht in Rente: „Es war mir eine Herzensangelegenheit“


Link [2022-03-31 15:33:12]



Einerseits konnte der beliebte Direktionsbeauftragte zahlreiche Neuerungen verwirklichen und viel Menschlichkeit in die einstmals als verstaubt geltende Institution bringen. Dies war ihm seit seinem Antritt 1997 eine Herzensangelegenheit. Andererseits bleibt ein Wermutstropfen. Zwei Jahre vor seiner Pensionierung stellte ihn die Covid-Pandemie vor schier unmenschliche Herausforderungen. Es gab zahlreiche Erkrankungen und Sterbefälle. Schwer lastete die Verantwortung, die Sorge, alles richtig zu machen auf seinen Schultern. Schwer zu verkraften war auch der Verlust vieler liebgewonnener Bewohner. Ob es seine Berufung war, mit alten Leuten zu arbeiten? „So kann man das eigentlich nicht sagen“, reflektiert Claude Gerin, „ich hatte Lust, etwas aufbauen. Im Bereich der staatlichen Altersheime bot sich mir dazu Gelegenheit“. Der diplomierte Krankenpfleger und ausgebildete Pflegedienstleiter wechselte vom CHL ins Familienministerium. Hier konnte er in einem eigens geschaffenen Ressort an einem Modernisierungsplan für die dem Staat unterstellten Seniorenresidenzen mitarbeiten. Nachdem er sieben Jahre Praxiserfahrung in der Direktion des Düdelinger Altersheims gesammelt hatte, kam er 1997 als verantwortlicher Leiter nach Esch. Er organisierte die Rückkehr der nach dem schweren Brand 1995 in alle Winde verstreuten Bewohner und stellte sich mit der Eröffnung eines zusätzlichen Neubaus der hehren Aufgabe, eine zeitgemäße Struktur zu gestalten. Hier sollte der alte Mensch mit all seinen Bedürfnissen,... Artikel ansehen

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