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Ein Hauch zu viel Mainstream


Link [2022-02-19 19:33:51]



Nun ist ihr Frontmann wieder solo aktiv. Sehr sogar. 2020 gab es eine sechs Songs umfassende EP („Matter Of Time“) und im letzten Jahr den Soundtrack zu dem Sean Penn-Drama „Flag Day“, für den er neben Cat Power und Glen Hansard den Großteil der Songs beisteuerte. 2021 veröffentlichte er auch die Singles „Long Way“ und „The Haves“ und zuletzt noch „Brother The Cloud“, alles Auskopplungen aus seinem von Andrew Watt produzierten Soloalbum „Earthling“, das am 11. Februar auf den Markt kam. Ist „Long Way“ eine langweilige Mainstream-Rockballade, bei der das Beste das Gitarrensolo ist, gefällt „The Haves“, ebenfalls eine Ballade, schon besser. Zu Piano, Akustikgitarre und später auch Schlagzeug und Bass singt Vedder über die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. „Brother The Cloud“ setzt einen drauf: Der mitreißende, teils wütende Rocker könnte ebenso gut von Pearl Jam sein. Die Frage ist nun, wie der Rest der „Earthling“-Songs ausfällt, die Vedder mit Hilfe von Stevie Wonder, Ringo Starr, Elton John, Red-Hot-Chili-Peppers-Mitglied Chad Smith und Josh Klinghoffer einspielte? Das Album eröffnet mit dem risikolosen Rock/Pop-Song „Invincible“, in dem Vedder an eine Kreuzung aus Herbert Grönemeyer und Bruce Springsteen erinnert. Dieser erste Eindruck verfliegt, sobald der Song die Intro-Phase hinter... Artikel ansehen

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