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Editorial / Warum der Mobilitätsplan 2035 über die Zukunft von „déi gréng“ entscheidet


Link [2022-04-22 10:13:34]



Die Hoffnung stirbt zuletzt – in diesem Fall die Hoffnung auf eine grüne Partei, die ihre Ideologien unverwässert in einer Koalition durchsetzen kann. Am Freitag um 14 Uhr präsentiert der grüne Verkehrsminister François Bausch den „Mobilitätsplan 2035“. Die 40-minütige Rede des Politikers könnte nicht nur zukunftsweisend für Luxemburg sein, sondern auch für seine Partei. Die Zeichen stehen eigentlich gut: Obwohl der im Jahr 2018 vorgestellte Mobilitätsplan „Modu 2.0“ mit konkreten kurzfristigen Plänen geizt, macht vor allem das Kapitel „Der Werkzeugkasten der Mobilität“ Hoffnung. Titel wie „Den Fußgängern die Stadt zurückgeben“, „Platz schaffen für Radfahrer“ und „Die angenehme Multimodalität“ lassen das Herz von umweltbewussten Menschen jedenfalls schneller schlagen. Das Kapitel liest sich wie eine utopische Wunderwelt, gespickt mit staufreien Straßen, vollen Fahrradwegen und verkehrsberuhigten Fußgängerzonen. Das Problem: Diese Mobilitätswerkzeuge sind rein theoretische Konzepte – sie sind Vorschläge für diejenigen, die sich zum Handeln berufen fühlen. Die präsentierten Lösungsansätze sind zwar fundiert und ergeben Sinn, spiegeln sich bis jetzt allerdings nur in vereinzelten Projekten wider. Ein beliebtes Beispiel für die zukunftsweisende Mobilitätspolitik des Großherzogtums ist der multimodale Korridor zwischen Luxemburg-Stadt und Esch. Auch der kostenlose öffentliche Transport, der international für Schlagzeilen gesorgt hat, ist ein Aushängeschild für Luxemburg. Falls die Rede von... Artikel ansehen

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