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Editorial / Inklusion durch den Sport: ein weiterer Schritt der Solidarität


Link [2022-03-16 12:13:33]



Mit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges ging auch schnell eine erstaunliche Solidarität durch die internationale Sportwelt. Bei der Mehrheit der Weltverbände greifen inzwischen weitreichende Sanktionen. Mannschaften, Athleten und Offizielle aus Russland und Belarus sind in den vergangenen Tagen auf internationalem Sportparkett somit kaum noch zu sehen gewesen. Für so manchen Sportfan scheinen diese Maßnahmen nicht unbedingt fair zu sein, immerhin haben sich auch viele russische Sportler, wie etwa die Biathletin Larisa Kuklina, in den letzten beiden Wochen gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen. Sie ist, anders als die Tennisspieler Daniil Medwedew und Andrej Rubljow, die ebenfalls deutliche Statements setzten, derzeit international nicht erwünscht. Doch allein der Turnweltcup in Doha hat gezeigt, warum ein Ausschluss im Endeffekt absolut Sinn ergibt. Die Aktion des jungen russischen Turners Ivan Kuliak, der auf seinem Outfit die nicht mehr zugelassene Flagge seines Landes mit dem Buchstaben „Z“ – dem inzwischen prominenten russischen Symbol für den Krieg in der Ukraine – überklebt hatte, fand weltweit Aufmerksamkeit. Eine umso größere Provokation, da auf dem Podest neben ihm ausgerechnet der Ukrainer Illia Kovtun stand, der den Wettkampf am Barren gewonnen hatte. Bogenschützin Mariya Shkolna, gebürtige Ukrainerin, die seit einigen Jahren für Luxemburg antritt und auch im Elite-Kader des... Artikel ansehen

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