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Echternacher See / Tote Silberkarpfen geben Rätsel auf


Link [2022-03-18 15:53:27]



Vom Ufer kann man sie sehen und an manchen Stellen sogar riechen: die Kadaver der toten Silberkarpfen, die mit dem Rücken nach oben auf dem See treiben. Der Silberkarpfen ist eine Fischart, die ursprünglich nur in südostasiatischen Fließgewässern vorkam. Weil die Gewässer in Luxemburg  zu kalt sind, kann sich der Fisch nicht vermehren. Somit könnten die Fische einfach an Altersschwäche gestorben sein, da sie vor mehr als zehn Jahren im See ausgesetzt wurden. Der Silberkarpfen ernährt sich von Algen und wird zur Wasserfilterung in Badegewässern eingesetzt.  Immer wieder kommt es aus unerklärlichen Gründen zu Massensterben von Silberkarpfen. Experten bleiben ratlos zurück. Bereits 2015 starben zahlreiche Silberkarpfen im Echternacher See. Auch in Thüringen und Brandenburg kam zu einem ähnlichen Massensterben. Bei einer Talsperre in Thüringen hatten Freiwillige im Jahr 2013 bei einem ähnlich mysteriösen Massensterben rund  37 Tonnen Fischkadaver aus den Gewässern geholt. Die zahlreichen Kadaver in Echternach werden von den Gemeindemitarbeitern mit der Unterstützung des Pächters eingesammelt. „Wir wissen nicht, woran die Tiere gestorben sind. Das Wasserwirtschaftsamt wird auf jeden Fall eine Autopsie der Kadaver durchführen. Andere Fischarten, wie zum Beispiel der Zander oder der Hecht, sind vom Massensterben nicht betroffen. Im Gegenteil, sie sind alle gesund“, erklärte Ben Scheuer, der Erste... Artikel ansehen

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