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Dürre, Armut und Konflikte / 20 Millionen Menschen am Horn von Afrika von Hunger bedroht


Link [2022-04-20 12:53:14]



Die seit Monaten andauernde Dürre in der Region habe sich verheerend auf Ernte und Viehzucht ausgewirkt und zahlreiche Menschen zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen. Der erste Monat der gegenwärtigen Regenzeit ist trockener ausgefallen als erhofft. Zuvor sind in Teilen Somalias, Äthiopiens und Kenias bereits drei Regenzeiten ausgeblieben. „Die Zahl der Menschen, die aufgrund der Dürre hungern, könnte von derzeit geschätzt 14 Millionen auf 20 Millionen im Jahr 2022 hochschnellen“, erklärte das WFP. Um eine Hungerkatastrophe abzuwenden, seien Hilfsgelder in Höhe von 438 Millionen Euro in den nächsten sechs Monaten notwendig. Seit Februar seien erst vier Prozent der benötigten Hilfsgelder eingegangen, warnte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Dienstag. Der Organisation zufolge erleben in Somalia fast 40 Prozent der Bevölkerung eine Ernährungsunsicherheit, die sich in den kommenden Monaten zu einer Hungersnot ausweiten könnte, sollte weiterhin nicht genug Regen fallen und humanitäre Hilfe ausbleiben. Dort könnten demnach bald sechs Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sein. In Kenia steuern insbesondere die von der Viehzucht lebenden Gemeinschaften im Norden auf eine Hungerkrise zu. Dort benötigten mittlerweile 3,1 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe, so WFP. Im kriegszerrütteten Äthiopien leiden vor allem die Menschen im Süden und Südosten an Unterernährung. Insgesamt seien etwa 7,2 Millionen Menschen betroffen. In einigen Gebieten am... Artikel ansehen

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