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Die Wettbewerbsfilme: Bandengewalt, Befreiungskämpfe und Beziehungsdramen


Link [2022-02-14 18:13:58]



Die Idee für „Robe of Gems“, ein Film, dessen poetischer Titel Bilder von äußerster Gewalt verbirgt, kam der mexikanisch-bolivianischen Regisseurin Natalia López Gallardo, als sie Interviews mit Müttern führte, deren Kinder entführt worden sind – in Mexiko gelten zurzeit etwa 90.000 Menschen als verschollen. Im Zentrum dieser Geschichte der Gewalt stehen aber nicht (nur) die Missetäter – eine Bande von Dealern, Kleinkriminellen, korrupten Bullen und Vergewaltigern rund um eine Taxigesellschaft, deren Fahrer wohl hauptsächlich Leichen und Koks herumkutschieren –, sondern vor allem die (weiblichen) Opfer dieser Gewaltspirale. Beginnen tut der Film mit Isabel (Nailea Norvind), die sich von ihrem Mann scheiden lässt und mit ihren beiden Kindern Vale und Benjamin in die alte Familienfinka zieht. Dass die Gegend dort fest in der Hand des Drogenkartells ist, will sie auf eigene Faust herausfinden – und hört folglich nicht auf die ehemalige Hausangestellte Maria (Antonia Olivares), deren Schwester verschollen ist und die Isabel vor den Kartells warnt. Dies tut sie nicht ohne Grund: Um über die Runden zu kommen, arbeitet sie selbst für eine Bande von Kidnappern, zu denen auch der Sohn der Polizistin Roberta (Aida Roa) gehört. Je mehr dieser naive Teenie, der sich einen Ruf als Influencer machen will, in... Artikel ansehen

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