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Der Kampf um die letzte Ruhestätte der „Endeavour“


Link [2022-02-04 18:53:29]



Es war eine Sensationsnachricht: Experten hätten eindeutig bestätigt, dass es sich bei einem Wrack vor Rhode Island in den USA um die Überreste der „Endeavour“ handele. So hieß es bei einer Veranstaltung des Australian National Maritime Museum (ANMM) am Donnerstagvormittag in Sydney. Die „Endeavour“, die während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1788 im Hafen von Newport versenkt wurde, nimmt einen besonderen Platz in der australischen Geschichte ein. Denn mit diesem Schiff hatte Kapitän James Cook 1770 einst Australien erreicht und es für die britische Krone beansprucht. Das australische Museum ist von seiner archäologischen Forschungsarbeit überzeugt. So warteten die Experten gleich mit mehreren Identifizierungsmerkmalen auf. Die Größe, strukturelle Details und die Form der gefundenen Wrackteile würden passen, so hieß es. Auch die Länge des Rumpfes oder die Platzierung des Vorder- und Hauptmastes des Schiffes stimmen laut den australischen Forschern mit den Plänen der „Endeavour“ überein. Besonders wichtig: Holzproben deuten ebenfalls darauf hin, dass das Schiff, das die Forscher als „Endeavour“ identifiziert haben wollen, in Europa und nicht in Amerika gebaut wurde. Doch nicht jeder war über die Nachricht erfreut, die sich am Donnerstag innerhalb kürzester Zeit auf sämtlichen australischen Nachrichtenwebseiten verbreitete. In den USA war die Empörung so groß, dass kaum eine Stunde... Artikel ansehen

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