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Cyberkrieg / Bereitschaftsmodus: So verteidigt sich Luxemburg gegen Angriffe


Link [2022-03-18 10:12:57]



Ein Gebäude in Senningen. Rechteckig und grau. Eingezäunt mit einem militärisch anmutenden Zaun aus vertikalen Metallstreben. Darin ein Drehkreuz, das nur von Befugten durchquert werden kann. Drinnen ein freundlicher Sicherheitsmann, ein Treppenhaus aus Sichtbeton und Büroräume. Das Gebäude, in dem so viel Sicherheitsaufwand betrieben wird, ist das nationale Krisenzentrum von Luxemburg. Hier hat auch das staatliche „Computer Emergency Response Team“ (GovCERT) seinen Sitz – die Eingreiftruppe für cybersicherheitsrelevante Notfälle des Staates. Mit ihrem Direktor Paul Rhein haben wir uns über Cyberkrieg unterhalten und darüber, welche Rolle er in der aktuellen Situation spielt. „Eine offizielle Definition für den Begriff Cyberkrieg gibt es nicht“, sagt Paul Rhein. Die Grenze zwischen Cyberkriminalität und Cyberkrieg ist fließend. In der Vergangenheit hatte der russische Präsident Wladimir Putin Hackergruppen wie „Conti“, die auch für Ransomware-Angriffe in Europa verantwortlich gemacht wird, als „Patrioten“ bezeichnet. Die „Spielregeln“ für den Cyberkrieg legt das Tallinn-Manual fest. Dabei handelt es sich um eine juristische Studie darüber, wie internationales Recht sich auf den Cyberbereich auswirkt. Sie legt fest, was geht und was nicht. Sie wurde von einer Expertengruppe für die NATO verfasst und 2013 in London vorgestellt. Doch diese akademische Abhandlung ist eben genau das, ein nicht bindendes Papier. Luxemburg bleibt natürlich... Artikel ansehen

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