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Chorlied für Bettel als extremistischer Aufschrei mitten im Pandemie-Wirrwarr


Link [2022-02-07 09:12:37]



Sie wünschen sich den Tod unseres Premierministers. Sie singen nicht, wie damals 1789, im Jahr der Französischen Revolution, „Les aristocrates à la lanterne“, sondern „De Bettel gëtt gehaangen op der neier, rouder Bréck, well en ass komplett verréckt“. Dazu werden fleißig „Roude Léiw“-Fahnen geschwungen und künstlicher Nebel in den Farben des „Lëtzebuerger Fändel“, Rot, Weiß und Blau, erzeugt. Dieses Chorlied schockiert. Es provoziert. Es ist extremistisch. In diesem Zusammenspiel erhalten die nationalen Symbole und Farben eine negative Konnotation. Sie wirken nationalistisch auf den Betrachter. Was die ADR wohl dazu sagen würde? Gleichzeitig tragen einige Demonstranten beim Überqueren der roten Brücke Banner mit der Aufschrift „Zesummen fir eis Fräiheet“. Ernsthaft? „Zesummen“? Wir sollen also alle für die Freiheit sein? Ja, klar. Das sind wir. Dafür braucht man ja nicht extra Banner bedrucken zu lassen. Freiheit ist die Essenz einer Demokratie. Und diese wird durch solche radikalen Lieder und Drohungen eher unterwandert als gefördert. Das Anliegen von Extremisten ist es, die Demokratie und folglich die Freiheit der Bevölkerung, die damit einhergeht, in ihren Grundfesten zu erschüttern und sie im extremen Fall gar zu kippen. Wir wollen aber keine Revolution. Und wir wollen nicht, dass unsere Politiker Morddrohungen erhalten. Eine Demokratie beruht auf... Artikel ansehen

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