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Besser leben ohne Autos? Europas Großstädte und die Verkehrswende


Link [2022-02-11 21:12:51]



In den Metropolen Europas ähnelt sich das Bild: Abertausende Autos schieben sich durch die Straßen, parken allerorten und verbrauchen massig Platz. Platz, den spielende Kinder, Radfahrer und Fußgänger oft nicht haben. Auch andere gefährliche „Nebenwirkungen“ der autogerechten Stadt werden toleriert: gesundheitsschädliche Abgase und Lärm, dazu EU-weit fast 19.000 Verkehrstote jedes Jahr. Doch einige Großstädte steuern teils radikal um und wollen eine „Verkehrswende“ einleiten – auch aus Sorge vor der eskalierenden Klimakrise. Ob in Paris, Barcelona oder Berlin: „Autofreie Oasen“ werden eingerichtet sowie geschützte Radwege und Flaniermeilen. Gewonnen werden so mehr Lebensqualität und Sicherheit, wie Planer und Politiker betonen. Nicht wenige Autofahrer aber sehen ihre Freiheit und auch liebgewonnene Privilegien in Gefahr. Die dänische Hauptstadt nennt sich stolz und selbstbewusst „Verdens bedste cykelby“ – weltbeste Fahrradstadt. Die Verkehrswende zugunsten der Sicherheit von Radfahrern hat sie schon lange hinter sich – das Resultat sind Radwege, die oft fast so breit sind wie die Autospuren. Mehr Fahrräder als Autos fahren täglich durch die Innenstadt, knapp die Hälfte der Wege zur Arbeit, zur Uni und zur Schule werden per Rad zurückgelegt. Täglich radeln die Kopenhagener somit mehr als 1,4 Millionen Kilometer – Tendenz steigend. Die etwa 630.000 Einwohner besaßen 2020 mehr als 730.000 Fahrräder, aber... Artikel ansehen

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